Logo
Rahmenabkommen GPT

Spekulationen

Spekulationen im Kontext der vorliegenden Verhandlungen und Regelungen betreffen insbesondere das Risiko von Wettbewerbsverzerrungen durch unterschiedliche Spesenentschädigungen bei entsandten Arbeitnehmenden aus verschiedenen EU-Staaten. Während Nachbarstaaten ein ähnliches Spesenniveau wie die Schweiz haben, besteht bei anderen EU-Mitgliedstaaten das Risiko, dass tiefere Spesenvergütungen zu Wettbewerbsverzerrungen führen könnten. Die Schweiz plant, bei der Umsetzung der Spesenregelung den im EU-Entsenderecht verfügbaren Spielraum maximal zu nutzen, um dieses Risiko zu minimieren und den Arbeitnehmerschutz zu gewährleisten. Zudem könnten Maßnahmen wie Beschränkungen von Lizenzen (beispielsweise bei über 60-jährigen Schweizer Helikopterpiloten) von Schiedsgerichten als verhältnismässig beurteilt werden, während eine generelle Nichtanerkennung solcher Lizenzen durch die EU als unverhältnismässig angesehen würde. Insgesamt zeigen die Verhandlungen eine intensive Einbindung der Kantone und verschiedener Direktorenkonferenzen, um technische und politische Herausforderungen zu adressieren und Spekulationen über mögliche negative Folgen zu minimieren. Die Teilnahme der Schweiz am Binnenmarkt-Informationssystem (IMI) im Bereich Entsendungen erhöht zudem die Transparenz und den Informationsaustausch, was Spekulationen über unfaire Praktiken weiter entgegenwirken soll [1][2].

Stelle deine eigenen Fragen